
Rollstuhl, Stehtrainer und Co – wo steht das Hilfsmittel in der ICF? (WS-03)
Ideen für praxisnahe Bedarfsermittlung und Chancen für juristisch fundierte Argumentation gegenüber Kostenträgern
25.09.20 | 09:15 – 10:15 Uhr
Ergotherapeutin
Frau Andrea Espei
Rechtsanwalt
Herr Jörg Hackstein
rehaKIND – Internationale Fördergemeinschaft Kinder- und Jugendrehabilitation e.V.
Frau Christiana Hennemann
Eigentlich ist es ganz einfach: Durch ein Gesundheitsproblem ist eine Körperfunktion oder –struktur eingeschränkt – und soll durch ein Hilfsmittel kompensiert werden, damit die für den Betroffenen wichtigen Aktivität und Teilhabe (wieder) möglich wird.
Eigentlich. In der Realität klaffen Anspruch und Versorgung oft auseinander – und der Kostenträger – welcher ist es überhaupt? - bewilligt nicht das Hilfsmittel, welches verordnet wurde. Wie können wir die ICF und die veränderten Gesetzesgrundlagen nutzen, um zielgerichtet und juristisch eindeutig zu argumentieren und die gemeinsame Sprache zu sprechen?
Im Workshop werden die Grundlagen der aktuellen Hilfsmittelversorgung und eine dazu gehörige Bedarfsermittlung anhand von Fallbeispielen vorgestellt. Der Rechtsanwalt stellt Juristische Grundlagen für eine „richtige und erfolgreiche“ Argumentation dar, und beantwortet anhand von Fragen der Teilnehmenden kritische Problemstellungen aus der täglichen Praxis.