Die Fallstudie fokussiert sich auf eine Patientin, die einen inkompletten Querschnitt vom Typ B aufweist. Die Patientin leidet unter einer spastisch induzierten Bewegungsstörung und einer schlaffen Parese im linken Bein unterhalb des betroffenen neurologischen Niveaus LWK3. Seit Dezember 2019 wurde sie mit einer computergesteuerten Orthese (C-Brace) behandelt. Ein entscheidender Wendepunkt trat im Mai 2022 ein, als die Patientin erstmals den Exopulse Mollii Suit trug.

Behandlungseffekte

Die Behandlung zeigte erhebliche Verbesserungen in verschiedenen Aspekten. Nachdem die Medikation seit Juli 2022 Stück für Stück reduziert wurde, konnte die Patientin langanhaltende einschießende Spastiken überwiegend verhindern, indem sie den Anzug trug. Während der achtmonatigen Anwendung des wurde täglich eine 60-minütige Stimulation durchgeführt.

Die Auswirkungen der nicht-invasiven Neuromodulation auf die Ausdauerfähigkeit, Gehgeschwindigkeit und das Gleichgewicht wurden mittels verschiedener Tests untersucht. Die Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen in der Leistungsfähigkeit der Patientin. Darüber hinaus wurden auch Veränderungen in der Rumpfstabilität beobachtet, was auf eine ganzheitliche Verbesserung der Bewegungsfähigkeit der Patientin hindeutet.

Die Studie und ihre Ergebnisse stellt Ottobock am 16. September 13:30 bis 14:00 Uhr im Vortragsforum der therapie DÜSSELDORF vor.