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Lungensport bei chronischen Lungenerkrankungen
Lungenerkrankungen stellen eine erhebliche Herausforderung für Betroffene dar, da sie oft zu einer reduzierten Lungenfunktion und Muskelmasse führen. Forschungsergebnisse haben jedoch gezeigt, dass der Verlust von Muskelmasse und Muskelfunktion einen stärkeren Einfluss auf den Krankheitsverlauf hat als die alleinige Beeinträchtigung der Lungenfunktion. Die Lösung? Lungensport.
Lungensport ist eine speziell entwickelte sportliche Aktivität, die gezielt auf die Bedürfnisse von Personen mit Lungenerkrankungen abgestimmt ist. Ziel ist es, die Muskelfunktion zu verbessern, den Verlust von Muskelmasse zu minimieren und die körperliche Belastbarkeit zu steigern. Geeignete Übungen umfassen Atemübungen zur Verbesserung der Lungenfunktion, aerobe Aktivitäten wie Gehen oder Radfahren, die die Ausdauer steigern, sowie Krafttraining, um die Muskelfunktion zu stärken.
Die regelmäßige sportliche Betätigung trägt zur Stärkung der Atemmuskulatur und zur Verbesserung der Lungenfunktion bei. Darüber hinaus hilft Lungensport, den Verlust von Muskelmasse zu verlangsamen und die Muskelfunktion zu erhalten. Die gesteigerte körperliche Belastbarkeit führt zu einer verbesserten Lebensqualität und einem geringeren Gefühl der Atemnot im Alltag.
Wie sich Lungensport in die Behandlungspläne von Patienten mit Lungenerkrankungen integrieren lässt, zeigt Physiotherapeutin Andrea Huhn auf der therapie DÜSSELDORF. In ihrem Seminar Lungensport am 15. September erklärt sie, wie Lungensport effektiv durchgeführt wird und welche Effekte er hat.