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25.07.2022 therapie DÜSSELDORF

Verbesserte Lebensqualität und Mobilität bei Parkinson

Eine Kombination aus posturaler Reha und hochintensivem Training kann Aufrichtung, Gang, Sturzrisiko und Lebensqualität bei M. Parkinson verbessern. Das zeigt die Einzelfallstudie eines Betroffenen mit Parkinson-Krankheit im mittleren Stadium. Vorgestellt wird diese auf der therapie DÜSSELDORF.

Die medikamentöse Therapie hat auf die posturale Instabilität bei Menschen mit Parkinson lediglich einen geringen Einfluss. Darüber hinaus stellen Begleiterkrankungen wie Herzinsuffizienz und orthostatische Hypotonie weitere Mobilitätshindernisse dar.

Rigidität, Elastizitäts- und Mobilitätsstörungen sowie pathologische Gangveränderungen können auf struktureller und funktioneller Ebene therapeutisch beeinflusst werden. Mithilfe spezifischer Techniken für die Aktivierung des Haltungs- und Bewegungssystems lassen sich sowohl die posturale Stabilität als auch die posturale Flexibilität verbessern, sodass das Sturzrisiko abnimmt.

Für betreuende Physiotherapeuten ergibt sich die wichtige Aufgabe, individuell abgestimmte Übungen auszuwählen und darüber hinaus die jeweilige Dauer und Trainingsintensität für die beeinträchtigen muskuloskelettalen Strukturen sowie das Herz-Kreislauf-System festzulegen.

Geeignete Messinstrumente wie das Functional Gait Assessment für Gangauffälligkeiten, der Mini-BESTest zur Testung der posturalen Fähigkeiten sowie die MDS-Unified Parkinson's Disease Rating Scale können genutzt werden, um relevante Störungen und Verlaufsveränderungen aufzuzeigen.

Vorgestellt werden Möglichkeiten der Rehabilitation und des Trainings bei Parkinson-Erkrankten auf dem Kongress der therapie DÜSSELDORF. Dabei lernen Teilnehmer, praktische Interventionen und theoretische Hintergründe zu posturalen Störungen mit hochintensivem Training zu kombinieren.

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