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25.07.2022 therapie DÜSSELDORF

Narbentherapie bei Verbrennungen

Die Narbenbehandlung nimmt einen zunehmend wichtigen Teil in der therapeutischen Arbeit ein. Vor allem bei Verbrennungsnarben spielen die Nachsorge und die Beratung der Patienten eine entscheidende Rolle.

Am Ende der Heilung einer Wunde bilden sich meist flache, blasse und weiche Narben, die normalerweise keine Beschwerden wie Rötungen, Verwachsungen und Juckreiz verursachen. Andere Verletzungen, vor allem große und tiefe Wunden bei denen viel Hautsubstanz schnellstmöglich ausgeglichen werden muss, sind dagegen prädestiniert, pathologische Narben zu entwickeln.

Ist eine Narbe einige Wochen alt, kann sich die Gewebestruktur in ihrer Flexibilität und Elastizität so verändern, dass sich das Gewebe zu einer keloiden, hypertrophen oder atrophen Narbe entwickelt. Diese Narben können schmerzhafte Beschwerden verursachen und für die Betroffenen zur psychischen Belastung werden. Treten Narbenwucherungen ein, ist spätestens dann eine Narbentherapie notwendig, um Verklebungen und Verwachsungen zu lösen, die Wundheilung zu unterstützen und eventuell auftretende Schmerzen zu reduzieren.

Die Narbentherapie ist stark von der vorherrschenden Wundheilungsphase und der Wundheilung der Verbrennungsnarbe abhängig. Durch eine zielgerichtete und angepasste Behandlung kann der Verlauf der Wundheilung positiv beeinflusst werden. Daneben helfen spezielle Materialien und Therapieansätze, hypertrophes bzw. keloides Wachstum zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.

Wie die Narbentherapie ganz individuell aussehen kann wird auf dem Kongress der therapie DÜSSELDORF erklärt. Am Beispiel einer Verbrennungsnarbe gibt der Vortrag "Narbentherapie bei Verbrennungen – ein Fall aus der Praxis" Einblicke in die Wundheilung, die möglichen Einflussfaktoren sowie in die therapeutische Behandlung.

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