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17.07.2023 therapie DÜSSELDORF

Sekretolyse in der Atemtherapie bei obstruktiven Lungenerkrankungen

Viele Atemwegs- und Lungenerkrankungen gehen mit einer Hypersekretion von viskösem Sekret einher, welches die Atemwege verengt und zum Nährboden für Mikroorganismen werden kann. Daher ist es wichtig, in der Atemtherapie Maßnahmen zu ergreifen, um das Sekret effektiv abzuhusten und mögliche Komplikationen wie Infektionen und Lungenentzündungen zu vermeiden.

Das Sekret in der Lunge erfüllt eine wichtige Schutzfunktion, indem es die Atemwege vor Fremdpartikeln schützt und den Abtransport dieser Partikel ermöglicht. Bei gesunden Menschen erfolgt dieser Prozess, die sogenannte Mukoziliäre Clearance, meist unbemerkt. Jedoch leiden viele Patienten mit obstruktiven Lungenerkrankungen unter einer gesteigerten Sekretproduktion. Das Sekret wird zu einem idealen Nährboden für Bakterien, Viren und Pilze, wenn es nicht rechtzeitig abtransportiert wird. Zusätzlich führt die Anhäufung von Sekret zur Verengung oder gar Blockade der Atemwege.

Das oberste Ziel der Atemtherapie bei obstruktiven Lungenerkrankungen ist es deshalb, dem Patienten dabei zu helfen, das Sekret effektiv abzuhusten und die Gefahr von Infektionen und Lungenentzündungen durch Mukostase zu reduzieren. Durch gezielte Techniken und Übungen kann die Sekretolyse unterstützt und die Atemnot besser kontrolliert werden. Praktische Techniken und Übungen für die Therapie und als Hausaufgabe für den Patienten, stellt Sarah Finger, Physiotherapeutin beim Physiotherapiezentrum ZWANZIG-NEUN-FÜNF, in ihrem Workshop Sekretolyse in der Atemtherapie bei obstruktiven Lungenerkrankungen vor.

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